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Post by ZEN Investor on Feb 28, 2020 0:09:34 GMT 1
Aufgrund des Coronavirus verloren die US- sowie die europäischen Börsen etwa 10% innerhalb von 10 Tagen.
Je nach Definition spricht man da von einer Korrektur und ab 20% von einem Bärenmarkt.
Ich beziehe mich in diesem Beitrag auf die aktuelle Situation rund um den Coronavirus und den daraus entstehenden Bärenmarkt des Jahres 2020. Aber vom Prinzip her sind die Aussagen auf jeden anderen Bärenmarkt anwendbar.
Hier behandle ich nun die folgenden Fragen:
1. Wie weit gehen die europäischen und US-Aktien noch runter?
2. Wie geht es mit dem Corona-Virus noch weiter? Was ist das schlimmstmögliche, das bestmögliche und das wahrscheinlichste Szenario?
3. Was muss man tun, um genau am Tiefpunkt zu kaufen?
4. Soll man jetzt alles verkaufen?
5. Aber was soll man denn machen, wenn gar nicht bekannt ist, ob der Tiefpunkt schon erreicht ist?
6. Wie geht es nun weiter mit dem Corona-Virus bzw. an den Börsen?
1. Wie weit gehen die europäischen und US-Aktien noch runter?
Das hängt sehr davon ab, wie es mit dem Corona-Virus weiter geht. Siehe auch Frage 2. Nur wer diese beantworten kann, kann auch sagen, wie es genau weiter geht. Siehe auch Frage 6 zur weiteren Entwicklung an den Börsen.
2. Wie geht es mit dem Corona-Virus noch weiter? Was ist das schlimmstmögliche, das bestmögliche und das wahrscheinlichste Szenario?
Wie es weiter geht, weiss ich nicht. Das schlimmstmögliche Szenario wäre, dass die Sterbequote auf über 10% steigt, und innert 1 Jahr jeder Mensch angesteckt wird, was dann fast 1 Milliarde Tote zur Folge hätte. Dieses Szenario ist aber fast unmöglich. Ein Verlauf wie bei der "Spanischen Grippe" von 1918 mit Millionen Toten ist eher möglich, aber auch unwahrscheinlich.
Das bestmögliche Szenario wäre, dass man die Infektionsketten in jedem Land der Welt und bei jedem Patienten unterbrechen kann. Der Virus wäre im Sommer ausgestorben.
Das wahrscheinlichste Szenario sehe ich hingegen so: Der Virus lässt sich nicht mehr aufhalten, mit massiven Folgen für die Weltwirtschaft. Der Virus könnte wie der Grippe-Virus jährlich um die Erde wandern und Infektionen auslösen, ohne jemals ganz aufgehalten zu werden.
Die Chancen, dass dies passiert, sehe ich bei 60%. Die Chancen, dass der Virus noch ausgerottet werden kann (noch dieses Jahr) schätze ich auf 40%.
3. Was muss man tun, um genau am Tiefpunkt zu kaufen?
Wie tief die Börsen runter gehen, hängt nicht nur vom Verlauf des Corona-Virus ab. Selbst wenn man exakt vorhersagen könnte, was mit dem Virus weiter geschieht, könnte man die Börsenkurse nicht genau vorher sagen, da das Verhalten der Anleger völlig irrational ist.
4. Soll man jetzt alles verkaufen?
Nein. Weil es kann sein, dass es bald wieder aufwärts geht, oder es geht noch weiter abwärts. Man weiss nicht, wie lange es noch runter geht, und daher wüsste man auch nicht, wann man einsteigen müsste.
5. Aber was soll man denn machen, wenn gar nicht bekannt ist, ob der Tiefpunkt schon erreicht ist?
Nun, ich persönlich habe mir ein paar fixe Limits für die einzelnen Indizes gesetzt. Steht ein Index höher, ist er nach meiner Einschätzung überbewertet, dann kaufe ich keine Aktien. Aber verkaufen tue ich nicht, sondern weiterhin brav Geld ansammeln, dieses kann einfach nicht in Aktien investiert werden, sondern bleibt als Cash auf dem Konto.
Andererseits kaufe ich bei bereits vorhandenen Aktien zum selben Wert Aktien nach, wenn diese 20%, 40%, 60% und 80% unter dem Erstkaufkurs sind. Beispiel: Ich kaufe eine Aktie für 100.-, 10 Stück (total 1'000.-). Sinkt der Kurs auf 80, kaufe ich 12 Stück nach (Summe 960), bei 60 kaufe ich weitere 17 Stück nach usw.
Somit profitiere ich von sinkenden Kursen.
Meine Limits für die einzelnen Indizes sind wie folgt: Per 01.Januar 2020 (in Klammer: Zahl der Punkte, die das Limit pro Jahr steigt):
SPI 12'000 (+1'200) DAX 12'000 (+1'200) S&P 500 3'000 (+150)
Dh deutsche Aktien würde ich beispielsweise im Jahr 2022 nur kaufen, wenn der DAX unter 14'400 Punkten steht.
Per 1.März 2020 stünde das Limit für den jeweiligen Index bei:
SPI 12'200 DAX 12'200 S&P 500 3'025
Am 1.Juli 2020:
SPI 12'600 DAX 12'600 S&P 500 3'075
Begründung für die Zahlen: Es sind ungefähr faire Werte der Indizes unter Berücksichtigung der Niedrigzinsphase. Durch die jährlich gleich hohe Steigerung, wird jährlich prozentual weniger hinzugefügt.
Der S&P500 soll dieses Jahr (von 3'000 auf 3'150) nur 5% steigen, weil er stärker überbewertet ist, als die europäischen Indizes.
Durch die prozentual relativ langsame Wachstum wird die Überbewertung über die nächsten Jahre abgebaut.
Oder anders: Aufgrund der hohen Bewertung des S&P500 traue ich ihm auf 10 Jahre (bis 2030) nur 50% Steigerung (3'000 auf 4'500 Punkte) zu, während ich dem SPI und dem DAX eine Verdoppelung (von 12'000 auf 24'000 Punkte) zutraue, was 7,17% p.a. entspricht.
Wobei der S&P 500 vom Jahr 2020 auf 21 um 5% (150 von 3'000) und 2029 auf 2030 um 3,45% (von 4'350 auf 4'500) steigen dürfte nach meiner Methode.
Zudem sind beim S&P500 die Dividenden nicht eingerechnet, schon deshalb steigt er langsamer.
DAX und SPI dürfen nach dieser Methode von diesem auf nächstes Jahr um 10 % (von 12'000 auf 13'200) Punkte klettern. Im Jahr 2029 auf 2030 hingegen nur noch 5,26% von 22'800 auf 24'000 Punkte.
Steht ein Index darüber, würde ich keine Aktien mehr in diesem Land kaufen. Verkaufen auch nicht, aber Käufe würde ich aufschieben, bis der Index wieder unter dem Limit steht.
Klar gäbe es Phasen wie 1995 bis 2002, wo keine Käufe möglich wären. Dafür würde man massive Verluste wie in der dotcom-Blase vermeiden. Zudem konnte man 1995 nicht wissen, dass sich die Kurse nochmals verdoppeln. Also muss ich eine Formel haben, die allgemein gültig ist und die häufigsten und wahrscheinlichsten Fälle abdeckt. Wenn ich dann bei extremer Überbewertung nichts kaufen kann (aber mit meinen vorhandenen Aktien am Markt investiert bleibe bzw. bei Erreichen des fairen Wertes verkaufe), gehört das halt dazu.
Zudem sind ja die niedrigen Zinsen schon berücksichtigt bei meiner Methode.
6. Wie geht es nun weiter mit dem Corona-Virus bzw. an den Börsen?
Ich persönlich vermute, dass es 30-40% ab den Höchstständen runter geht. Bei 40% Rückgang würden diese Index-Stände erreicht werden und zwar noch vor ende 2020:
SPI 8'160 DAX 8'280 S&P 500 2'040
Allerdings sollte man nicht bis zu diesen Ständen warten, bis man kauft. Warum nicht? Weil es sein kann, dass es nie 40% runter geht, sondern zB nur 25-30%. Das weiss man eben nicht.
Wenn man Aktien erst zu kaufen beginnt unterhalb der Grenzen von Frage 5, ist man auf der sicheren Seite und kauft bei fair bewerteten Index-Ständen.
Man sollte also nicht darauf warten, dass zB der DAX auf 8'280 Punkte fällt, sondern gemäss Frage gemütlich anfangen zu kaufen, sobald und solange der DAX dieses Jahr unter 12'000 Punkte (bzw. pro Monat +100) steht.
Dann ist man auf lange Sicht auf der sicheren Seite. Wenn die Märkte wirklich 40% fallen (was nur eine Schätzung von mir ist), kann es natürlich mehrere Jahre dauern, bis die von mir gesetzten Limits wieder erreicht werden. Dennoch kann man sich sicher sein, dass diese Limits vor 2025 wieder überschritten werden, und man bis dahin bedenkenlos kaufen kann.
Das ist meiner Meinung nach die beste und auch einzige Methode, mit Bärenmärkten umzugehen: Investierte Aktien behalten, in 20%-Schritten nachkaufen, aber neue Aktien erst kaufen, wenn der Index bestimmte Bewertungskriterien unterschreitet. Das alles gilt natürlich in jeder Marktphase, die Kauflimits des Indexes sind ja genau dazu da, keine Aktien in überbewerteten Märkten zu kaufen.
Die Limits sind sehr konservativ geschätzt. So ist anzunehmen, dass aufgrund der niedrigen Zinsen trotz hoher Bewertung der S&P 500 in den nächsten 10 Jahren um über 50% und der DAX und SPI um über 100% steigen wird. Diesesfalls läge jedoch wieder eine Überbewertung vor.
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Post by ZEN Investor on Feb 29, 2020 17:03:36 GMT 1
Wie lautet also die optimale Handlungsanweisung, wenn man nicht weiss, wie es in den nächsten Monaten weiter geht an den Börsen (was man ja nie weiss)?
1. Wenn die Index-Stände des Landes wo die zu kaufende Aktie beheimatet ist, zu hoch stehen, sollte man keine neuen Aktien kaufen (ausser allfälligen Nachkäufen). Divididende und Sparsummen sollte man in dieser Zeit ansammeln, aber nicht investieren. Nachkäufe (siehe Ziffer 3) hingegen werden unanhängig vom Index-Stand immer ausgeführt. Hingegen sollte man keine Verkäufe vornehmen, weil genaues Market-Timing nicht funktioniert. Der Zweck hinter dem Index-Limit ist jedoch dies: Kauft man unter diesen Limits, ist der Index günstig bewertet (angesichts der Niedrigzinsen) und die Chancen auf einen steigenden Index sind recht hoch. Ein steigender Index bedeutet auch, dass die meisten Aktien mit gezogen werden. Charles Munger nannte den Index mal Tailwind (Rückenwind). Man verhindert mit dieser Methode, dass man bei massiven Überbewertungen Aktien kauft und sammelt zugleich Geld für spätere Käufe. Da man jedoch nichts verkauft, ist man trotzdem noch gut in Aktien investiert, und nutzt die weiter steigenden Märkte trotzdem. Weil komplett aus Aktien zu gehen, und dann 5 Jahre zu warten, bringt auch keine Rendite. Die vernünftigen Limits der Index-Stände sind beispielsweise (unter Berücksichtigung der Bewertung, der Zinsen und unter der Annahme, dass die Märkte trotz niedriger Zinsen die nächsten Jahre langsamer steigen): Per 1.April 2020: SPI + DAX: 12'300, pro Monat 100 Punkte mehr (01.01.2021 13'200 usw.) S&P 500: 3'037,5, pro Monat 12,5 Punkte mehr (01.01.2021 3'150 usw).
2. Man sollte die einzelnen Aktien anhand der Bewertung auswählen. Der Index dient nur als Warnung vor einer wahrscheinlichen Überbewertung, aber man wählt deswegen nicht alle Aktien des Indexes aus. Sondern diejenigen, die gemäss Eigenkapital oder Gewinnen der letzten 5 Jahre niedrig bewertet sind. Einzelne schlechte Jahre mit gesunkenen Aktienkursen sprechen nicht gegen einen Kauf. Die Frage ist: Wird es der Firma in 10 Jahren besser gehen als heute oder gleichgut? Wenn das beides mit Ja beantwortet wird, und die Bewertung relativ günstig ist, muss man kaufen.
3. Für einzelne Aktien sollte man in der Höhe der Kaufsumme des ersten Kaufes nochmals nachkaufen in 20% Schritten nach unten vom ursprünglichen Kurs. Beispiel:
Eine Aktie ist mit 100.- günstig bewertet, der Index ist auch nicht überbewertet. Man kauft diese Aktie. Jetzt sinken aber die Märkte und speziell diese Aktie ständig weiter, beispielsweise wegen des Corona-Virus, wegen eines Krieges oder wegen grundloser Panik der Marktteilnehmer. Die Aktie sinkt auf 55.-, bleibt dann ein paar Monate im Bereich 60-65.-, und danach steigt sie langsam immer wieder. Nach 4 Jahren ist sie bei 100.- angelangt, nach weiteren 4 Jahren bei 200.-. Hätte man nun von anfang Nachkauf-Aufträge (für die gleiche Summe, aber mehr Aktien als beim Erstkauf) bei 80.-, 60.-, 40.- und 20.- gemacht, hätte man also bei 80 und 60 automatisch nachgekauft. Der durchschnittliche Kaufkurs wäre auf rund 76,50 gesunken. (Ich habe dafür eine Excel-Tabelle gemacht). Schon bei der Erholung auf 100.- ist man deutlich im Plus. Der Einkaufspreis spielt beim Investitionserfolg eine sehr grosse Rolle. Im Einkauf liegt der Gewinn sagt der Kaufmann. Allerdings sollte man natürlich nur nachkaufen, wenn man sicher ist, dass die Geschäfte weiterhin oder künftig wieder gut laufen. Bei Unternehmen, die seit Jahren Verluste machen, sollte man verkaufen und nicht nachkaufen. Sinkt aber nur der Börsenkurs oder gibt es eine einmalige Gewinnwarnung und es besteht Aussicht auf Erholung im nächsten Jahr, so sollte man nachkaufen.
4. Verkaufen sollte man Aktien, wenn die faire Bewertung erreicht oder überschritten ist. Dies sollte schon beim Kauf feststehen (zB das 5-Jahres-KGV über 20 wäre ein Verkaufsgrund, oder 2-facher Buchwert etc.). Oder wenn plötzlich der Konkurs droht bzw. das Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert. Beispielsweise könnte Apple dieses Jahr wegen Lieferengpässen (weil China Fabriken geschlossen hat wegen des Corona-Virus) viel tiefere Gewinne oder gar Verluste machen. Trotzdem ist anzunehmen, dass die Gewinne in 5 Jahren höher stehen als heute. Sinkt also diese Aktie, wird sie eher zum Kauf und begründet somit auch Nachkäufe.
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Post by ZEN Investor on Mar 1, 2020 21:44:01 GMT 1
Oder nochmals als Kurzfassung:
Wie lautet also die optimale Handlungsanweisung, wenn man nicht weiss, wie es in den nächsten Monaten weiter geht an den Börsen (was man ja nie weiss)?
1. Neue Aktien (ausser Nachkäufe) sollte man nur kaufen, wenn der Index des jeweiligen Landes günstig bewertet ist, was bei folgenden Indizes bei folgenden Ständen wäre: Per 1.April 2020: SPI + DAX: 12'300, pro Monat 100 Punkte mehr, bzw. pro Jahr 1'200 Punkte mehr. S&P 500: 3'037,5, pro Monat 12,5 Punkte mehr bzw. 150 Punkte pro Jahr mehr.
2. Man sollte die einzelnen Aktien anhand der Bewertung auswählen. Man kauft Aktien, die gemäss Eigenkapital oder Gewinnen der letzten 5 Jahre niedrig bewertet sind.
3. Für einzelne Aktien sollte man in der Höhe der Kaufsumme des ersten Kaufes nochmals nachkaufen in 20% Schritten nach unten vom ursprünglichen Kurs. So vergünstigt man den Einstiegspreis und investiert zugleich mehr Kapital in solide Unternehmen, wenn sie nur wg. einmaliger Probleme oder wg. Index-Rückgängen nach unten gezogen wurden.
4. Verkaufen sollte man Aktien, wenn die faire Bewertung erreicht oder überschritten ist oder wenn plötzlich das Unternehmen nicht mehr gewinnbringend arbeiten kann.
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Post by ZEN Investor on Mar 16, 2020 20:09:58 GMT 1
Zunächst mal gibt es neue Index-Limits, die schon im Thema "Börsenphase 2010 bis 2050" veröffentlicht wurden: Monat
| S&P 500
| DAX
| SPI
| 04.2020
| 2'460
| 7'800
| 9'450
| 05.2020
| 2'480
| 8'000
| 9'600
| 06.2020
| 2'500
| 8'200
| 9'750
| 07.2020
| 2'520
| 8'400
| 9'900
| 08.2020
| 2'540
| 8'600
| 10'050
| 09.2020
| 2'560
| 8'800
| 10'200
| 10.2020
| 2'580
| 9'000
| 10'350
| 11.2020
| 2'600
| 9'200
| 10'500
| 12.2020
| 2'620
| 9'400
| 10'650
| 01.2021
| 2'640
| 9'600
| 10'800
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Der SPI schloss heute bei 10'030 Punkten, der DAX bei 8'740 und der S&P 500 bei 2'386 Punkten. Man sieht, alle 3 Indizes stehen noch über meinen Kauflimits, somit ist derzeit kein Zeitpunkt, Aktien zu kaufen.
Der DAX und SPI sind noch zu teuer, der S&P 500 ist derzeit günstig genug für Aktienkäufe.
DAX und SPI werden ihre Tiefpunkte bei schätzungsweise 6'000 bis 8'000 Punkten finden, der S&P 500 bei etwa 1'600 bis 1'800. Dies wäre ungefähr 50% unter den Höchstständen vom Februar, die zugleich Allzeithochs sind. Unterhalb der Limits, die in den Tabellen angegeben sind, weiss man, dass die Indizes unterbewertet sind bzw. ein starkes Aufwärtspotential haben. Stehen die Indizes über den Ständen in der Tabelle, sind die Kurse überbewertet. Diesesfalls muss zwar nicht verkauft werden (weil es trotzdem noch viel weiter aufwärts gehen kann), aber man sollte keine neuen Käufe tätigen. Die beste Handlungsweise ist meiner Meinung nach in so einer Situation bzw. in jeder Situation: Der beste Umgang mit so einer Situation ist es folgendes: --> Nicht verkaufen (weil du den Crash / Bärenmarkt erst erkennst, nachdem es schon runter gegangen ist und du nicht weisst, ob wir schon am Tiefpunkt sind, wo ein Verkauf unsinnig wäre) bzw. Aktien nur verkaufen, wenn sie den fairen Wert erreicht haben. --> Nur kaufen, wenn dein Landesindex unter den Limits der obigen Tabelle liegt. --> Von fundamental gesunden Unternehmen in 20%-Schritten für den gleichen Geldeinsatz wie beim ersten Kauf Aktien nachkaufen. Dies aber unabhängig von den Index-Ständen. So erwischt du zwar nie genau den Tiefpunkt, kannst aber die Bewegungen nach unten ausnutzen, um in der Aufwärtsphase stärker investiert zu sein.
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Post by ZEN Investor on Mar 18, 2020 21:00:07 GMT 1
Ich habe die Tabelle (auch wenn sie erst im Juli beginnt,aber man konnte sie monatsweise zurück rechnen)
Das war vor genau 1 Woche und damals wusste niemand, wie es weiter gehen würde an der Börse. Der S&P500 stand vor 1 Woche bei 2'737 Punkten, der DAX bei 10'438 und der SPI bei 11'161 Punkten.
Es gab in diesen 7 Tagen folgende Veränderung:
Index
| Kauflimit April
| 11.März
| 18.März
| Veränderung
| S&P 500
| 2'460
| 2'737
| 2'395
| -12,5%
| DAX
| 7'800
| 10'438
| 8'442
| -19,1%
| SPI
| 9'450
| 11'161
| 10'129
| -9,2%
|
Der DAX war am Weitesten vom Kauflimit entfernt, und ist am Stärksten gesunken. Der DAX entwickelte sich seit Jahren schlechter als der SPI, weswegen ich ein viel tieferes Limit ansetzte, wobei ich dafür eine langfristig höhere Entwicklung eingegeben habe.
Für die US-Aktien sind es also jetzt schon Kaufkurse. Beim DAX und SPI dürfte das auch bald der Fall sein.
Ich kann nicht ausschliessen, dass es danach noch wesentlich weiter nach unten geht. Aber auf diesen Niveaus ist eine starke Aufwärtsentwicklung über die nächsten 10-20 Jahre zu erwarten.
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Post by ZEN Investor on Mar 20, 2020 21:43:08 GMT 1
Also beim S&P500 sind klar Kaufkurse vorhanden: Er schloss heute bei 2'305 Punkten. Der DAX bei 8'929 und der SPI bei 10'529 Punkten.
Beim DAX muss es also noch 1'129 Punkte nach unten gehen, beim SPI 1'079 Punkte. Der S&P 500 liegt hingegen schon 155 Punkte unter dem Kauflimit.
Ich gehe davon aus, dass sämtliche Indizes noch viel weiter sinken. Aber die Limits bleiben unverändert, da man einerseits nicht weiss, wie es wirklich runter geht. Und andererseits wird es irgendwann auch ruckartig nach oben gehen. 30% im 1.Jahr nach dem Tiefpunkt der Krise wären nicht überraschend.
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Post by ZEN Investor on Mar 26, 2020 16:19:44 GMT 1
Index
| Kauflimit April
| 26.März 16 Uhr
| Veränderung bis Kauflimit
| S&P 500
| 2'460
| 2'564
| -4,1%
| DAX
| 7'800
| 9'786
| -20,3%
| SPI
| 9'450
| 10'936
| -13,6%
|
Der S&P500 müsste aus heutiger Sicht also um 4,1% sinken, damit man US-Aktien kaufen könnte. Der DAX sogar ganze 20%.
Ich gehe davon aus, dass meine Kauflimits im April oder spätestens im Sommer oder Herbst massiv unterboten werden. Wie weit es runter geht und wann genau, weiss niemand.
Aber die Kurse stehen am 30.Juni TIEFER als am 31.März 2020. Dies alleine schon, weil in den USA die Ansteckungen völlig ausser Kontrolle sind, und es mich nicht wundern würde, wenn es dort über 1 Million Infizierte geben würde bis mitte Jahr. Es sind jetzt rund 70'000 und die Wirtschaft in den USA wird massiv einbrechen.
Weiters sage ich voraus: Die meisten Wirtschaften der Welt werden dieses Jahr schrumpfen. Für Europa kann ich mir durchaus ein Wirtschaftswachstum von -2% bis -5% im Jahr 2020 vorstellen.
Weltweit gab es bald 400'000 Fälle mit dem Corona-Virus, die nachgewiesen wurde. Alleine in den USA sind es 70'000.
Weltweit werden es bald 1 Million und dann 5 Millionen sein. In den USA werden es bis zum 1.Juli möglicherweise 1 Million Fälle sein. Unter Anderem wegen dem schlechten Gesundheitssystem und auch wegen gewisser Personen in der Bundesregierung und ihren Meinungen zum Corona-Virus.
Was glaubt ihr, wo wird der S&P 500 am 1.Juli stehen, wenn es wirklich so viele Fälle in den USA gibt?
Vermutlich näher an 1'500 als an 2'000.
Also ab heutigem Stand ist es durchaus möglich, dass die Indizes sich nochmals halbieren, wenn das mit den Infizierten-Zahlen in Europa und USA so weiter geht, und wenn so drastische Massnahmen notwendig sind, um die Ausbreitung zu stoppen.
Hier noch eine Prognose von mir betreffend die Zahl der Gesamt Infizierten in der Schweiz:
60%-Wahrsch. Datum Min Max 24.März 10'000 10'500 25.März 11'000 12'000 26.März 11'750 13'250 27.März 12'500 14'500 28.März 13'000 15'500 29.März 13'200 16'000 30.März 13'400 16'500 31.März 13'600 17'000 10.April 13'700 18'000 20.April 13'800 19'000 30.April 13'900 20'000
Ich verwende als Prognose-Grundlage und auch als Auswertungsgrundlage die Zahlen, die der Tagesanzeiger am Nachmittag (ab 15 Uhr) auf seiner Homepage veröffentlicht als Zahlen für den VORTAG. Also die Zahlen, die vorhin online waren, nehme ich als GESTRIGE Zahlen.
Ich gehe in dieser Prognose von einer extremen Abflachung der Kurve bzw. von fast keinen Neuansteckungen mehr aus.
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Post by ZEN Investor on Mar 27, 2020 21:17:56 GMT 1
Ich wage hier mal folgende Prognosen: Die Daten basieren auf den Angaben auf www.worldometers.info/coronavirus/#countriesPrognosen habe ich selber erstellt. 1. In den USA sind es bis jetzt 86'498 Fälle. Am 28.März werden werden wir 100'000 Fälle haben, am 1.April 200'000 Fälle. Ich nehme ab da eine Verdoppelung der Fallzahlen alle 5 Tage an bis ende April. So wird es in den USA am 30.April über 10 Millionen Fälle in den USA geben. Danach dürfte sich die Ausbreitung abbremsen. Aber das Gesundheitssystem wird am Ende sein. 2. Weltweit wurden bisher 588'959 Fälle erfasst. Bis am 1.April werden es über 1 Million Fälle sein. Ich nehme weltweit eine Verdoppelung alle 5-10 Tage an. Das sind im April 3 bis 6 Verdoppelungen und damit am 30.April weltweit etwa 8 bis 64 Millionen Fälle. 3. In den USA werden am Schluss über 10 % der Bevölkerung infiziert gewesen sein, was über 32 Millionen entspricht. Weltweit werden am Schluss 100 Millionen bis 1 Milliarde infiziert gewesen sein. Dies alles noch vor ende dieses Jahres. 4. Die Börsen werden ab den heutigen Ständen noch weiter sinken. Von den Höchstständen aus gesehen wird der S&P500, der DAX und der SPI um rund 75% verlieren. Das entspräche etwa folgenden Tiefstständen (irgendwann in den nächsten 18 Monaten): DAX 3'500 SPI: 3'500 S&P 500: 850 5. In den Jahren 2021 bis 2023 sehen wir ein Kursfeuerwerk, wo die Börsen ab den Tiefstständen jährlich um 20-30% hochgehen, vom Tiefpunkt bis ende 2021 sind sogar 50% möglich. Die alten Höchststände werden so innerhalb von 5 Jahren wieder erreicht und übertroffen.
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Post by ZEN Investor on Apr 2, 2020 16:11:48 GMT 1
Wie von mir prognostiziert, hat die USA am 1.April 200'000 Fälle überschritten. Die Millionenmarke weltweit wird voraussichtlich in den nächsten 12 Stunden überschritten.
Ich rechne übrigens jetzt mit einer Schrumpfung der Wirtschaft 2020 um etwa 20%, und nächstes Jahr dürfte die Wirtschaft etwa 10-20% wachsen, und danach pro Jahr etwa 5% pro Jahr (Nachholeffekt).
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frike
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Post by frike on Apr 7, 2020 9:44:40 GMT 1
Hallo Zen Investor,
auf welchen Daten basieren deine Prognosen?
Wie schätzt du die aktuelle Kurs-Rallye auf den Börsen ein?
Viele Grüße, frike
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Post by ZEN Investor on Apr 9, 2020 22:36:10 GMT 1
Hallo Frike,
willkommen im Forum.
Zur aktuellen Kurs-Rallye kann ich dir nicht viel sagen. Ich bin selber unsicher, wie es weiter geht.
Ich weiss nur, dass die Aktienmärkte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in 5 Jahren höher stehen als heute. Und dass ich Aktien emfehle und kaufe, die ein sehr hohes Aufwärtspotential haben.
Aber ob wir den Tiefpunkt schon gesehen haben, oder ob es nochmals 30-40% runter geht, weiss ich nicht.
Allerdings war der Crash aussergewöhnlich heftig. In der Finanzkrise gingen die Indizes zwar weiter runter (über 50%, S&P500 sogar über 65%), aber das über einen Zeitraum von über 1 Jahr. Hier war es hingegen innert 30 Tagen.
Ich sehe 2 Möglichkeiten:
1. Der Tiefpunkt ist vorbei. Diesesfalls wird es also nicht mehr weit runter gehen, und wir werden noch dieses Jahr neue Höchststände sehen.
2. Der Crash ist noch lange nicht vorbei, sondern es geht bald noch weiter runter, auf Stände, die wir seit 10 Jahren nicht mehr gesehen haben.
Ich weiss nicht, welches von beiden eintrifft.
Ich schaue auch auf den Greed & Fear Index von CNN, die Panik ist gemäss diesem Index schon fast vorbei. Der Wert stieg die letzten 30 Tage von 2 (extreme Panik) auf 46 (leichte Panik). Über 50 wäre es Gier/Euphorie.
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Post by ZEN Investor on Apr 11, 2020 10:03:50 GMT 1
Noch ein Update zu den Infektions-Prognosen:
Ich mache hiermit folgende neuen Prognosen.
Die Grundannahme ist dies: Ich gehe von den aktuellen Zahlen aus. In den meisten Ländern rechne ich vom 10. bis 30.April mit 2 Verdoppelungen, weil heute die Verdoppelung oftmals alle 8-10 Tage statt findet. Die Massnahmen wirken und die Infektionszahlen flachen ab. Daher rechne ich im Mai nur noch mit einer Verdoppelung. Im Juni nochmals eine Verdoppelung.
Für die Schweiz rechne ich mit 50% Anstieg bis 30.April, und danach jeden Monat noch mit 50% Anstieg.
Dies, weil die Zahl der Neuinfektionen bereits stark am Abflachen ist, und sich die Zahl der Gesamt-Fälle täglich um weniger als 2% erhöht.
Die Prognosen sind wahrscheinlich zu tief, das sind also sozusagen die Mindestzahlen, die ich erwarte.
Land
| 10.April
| 30.April
| 31.Mai
| 30.Juni
| Schweiz
| 25'000
| 37'000
| 56'000
| 84'000
| USA
| 0,5 Millionen
| 2 Millionen
| 4 Millionen
| 8 Millionen
| Welt
| 1,7 Millionen
| 6 Millionen
| 12 Millionen
| 24 Millionen
|
Das sind grobe Schätzungen und ich gehe davon aus, dass 75% der Zahlen übertroffen werden, da ich hier von guten, sehr tiefen, Annahmen ausgehe.
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Post by ZEN Investor on Apr 11, 2020 10:19:33 GMT 1
Nochmals zur Frage
Wie schätzt du die aktuelle Kurs-Rallye auf den Börsen ein?
Ich sehe 2 Möglichkeiten:
1. Der Tiefpunkt ist vorbei. Diesesfalls wird es also nicht mehr weit runter gehen, und wir werden noch dieses Jahr neue Höchststände sehen.
2. Der Crash ist noch lange nicht vorbei, sondern es geht bald noch weiter runter, auf Stände, die wir seit 10 Jahren nicht mehr gesehen haben.
Gefühlsmässig und von der Hoffnung her, würde ich auf Nummer 1 tippen.
Jetzt ist es aber so, dass in den USA bald 2 Millionen Infizierte sind, das Gesundheitssystem ist am Ende, alleine in den USA wird es bald zehntausende Tote geben.
Dazu kommen noch folgende Faktoren:
1. Rückgang bzw. Schrumpfung der Weltwirtschaft um 5-20%, bzw. Schrumpfung der europäischen Wirtschaften und der US-Wirtschaft um vermutlich 20-30%.
2. Es wird viele Firmenpleiten geben. Um so mehr der Staat diese mit Geldern unterstützt, umso überschuldeter werden die jeweiligen Staaten.
Ich sage daher mal folgendes Szenario voraus:
1. Die Börsen steigen bis ende April oder bis Mai noch weiter, kommen sogar in die Nähe der alten Höchtstände, evtl. sogar gibt es neue Allzeithochs.
2. Irgendwann in den nächsten 6 Monaten bricht eine erneute Panik an den Börsen aus. Es gibt damit einen weiteren Crash, wo die Tiefstwerte dieses Jahres nochmals unterschritten werden. Wie schnell dieser Crash sein wird, und wie lange er sich hinzieht, kann ich nicht abschätzen.
3. Der Tiefpunkt wird vor ende Jahr erreicht sein. Die westeuropäischen und US-Börsen stehen jedoch am 31.Dezember 2020 mindestens 25% tiefer als 1 Jahr zuvor.
4. Die Wirtschaft in Europa und Nordamerika wird 2020 um mindestens 20% geschrumpft sein im Vergleich zum Vorjahr.
5. 2021 geht es an den Börsen um 30% oder mehr aufwärts, die Wirtschaft wächst etwa 10% (EU und USA).
6. Die 20er Jahre werden wirtschaftlich und an der Börse hohe Wachstumsraten bringen, dank der Erholung nach der Corona-Krise und dank der Tiefzinspolitik.
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Post by ZEN Investor on Apr 19, 2020 13:08:50 GMT 1
Noch ein Update zu den Infektions-Prognosen:
Wie das so ist, wenn man etwas über die Zukunft sagt: Die Prognosen sind äusserst schwierig.
Ich mache hiermit folgende neuen Prognosen.
Die Grundannahme ist dies: Ich gehe von den aktuellen Zahlen aus gemäss worldometers aus, und nehme für die Zeit bis am 30.April einen Anstieg von 10% an, und für den gesamten Mai nochmals rund 10%. Ich gehe hierbei also davon aus, dass die Situation in den meisten Ländern bereits unter Kontrolle ist, und es kaum noch Neuansteckungen gibt.
Da es jedoch noch viele Gebiete mit zu wenigen Tests gibt, dürften die weltweiten Zahlen stärker ansteigen, daher rechne ich mit rund 30% bis ende April und nochmals 30% im Mai für die weltweiten Zahlen.
Land
| 19.April
| 30.April
| 31.Mai
| Schweiz
| 27'400
| 30'140
| 33'150
| USA
| 740'000
| 814'000
| 895'400
| Welt
| 2,35 Millionen
| 3 Millionen
| 4 Millionen
|
Die Prognosen dürften in den meisten Fällen übertroffen werden, das heisst, die tatsächlichen Zahlen dürften eher höher liegen, weil ich jetzt wirklich von optimalen Voraussetzungen ausgegangen bin.
Die Prognose ist natürlich hochspekulativ, aber ich denke, sie dürfte nicht schlecht sein, also um weniger als den Faktor 2 daneben liegen.
Ich ändere auch nichts mehr an dieser Prognose und lasse die ältere Prognose von weiter oben auch stehen, damit jeder auch sieht, wenn ich daneben liege.
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Post by ZEN Investor on Apr 25, 2020 14:13:23 GMT 1
Hier nochmals eine aktualisierte Prognose:
Meine Annahmen sind nun diese: Für die Schweiz rechne ich bis am 30.April mit einer Zunahme um rund 1'000 Fälle auf 30'000. Im gesamten Mai rechne ich in der Schweiz mit 100 neuen Fällen pro Tag. Für die USA sehe ich etwa 1 Million am 30.April und 2 Millionen am 31.Mai. Das entspricht einer Verdoppelung in einem Monat. Weltweit sehe ich ein langsameres Wachstum.
In den USA hat man das Problem einfach nicht im Griff. Schon heute sind 1/3 aller weltweiten Fälle in den USA zu finden. Ich gehe davon aus, dass dieser Anteil im Mai noch eher ausgebaut wird.
Für den Juni gehe ich von einer langsameren Ausbreiten weltweit aus (prozentual), in der Schweiz hingegen wegen der gelockerten Massnahmen mit einer rascheren Ausbreiten (2-4 Wochen Verzögerung wg. Symptom-Ausbruch und bis zur Diagnose).
Land
| 25.April
| 30.April
| 15.Mai
| 31.Mai
| 30.Juni
| Schweiz
| 28'900
| 30'000
| 31'500
| 33'000
| 40'000
| USA
| 0,93 Mio
| 1 Mio
| 1,5 Mio
| 2 Mio
| 3 Mio
| Welt
| 2,85 Mio
| 3 Mio
| 4 Mio
| 5 Mio
| 8 Mio
|
..
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Post by ZEN Investor on May 1, 2020 15:03:48 GMT 1
Land
| 25.April
| 30.April
| 15.Mai
| 31.Mai
| 30.Juni
| Schweiz
| 28'900
| 30'000
| 31'500
| 33'000
| 40'000
| USA
| 0,93 Mio
| 1 Mio
| 1,5 Mio
| 2 Mio
| 3 Mio
| Welt
| 2,85 Mio
| 3 Mio
| 4 Mio
| 5 Mio
| 8 Mio
|
.. Tja, es sind heute (1.Mai) 3,33 Millionen weltweit, 1,1 Millionen in den USA und 29'705 in der Schweiz. Zeit für eine neue Prognose. Der Anstieg weltweit ist grösser als gedacht, ebenso in den USA. Land
| 10.Mai
| 20.Mai
| 31.Mai
| Schweiz
| 31'000
| 32'000
| 33'000
| USA
| 1,5 Mio
| 2,0 Mio
| 3,0 Mio
| Welt
| 4 Mio
| 5 Mio
| 6 Mio
|
Ich gehe also jetzt davon aus, dass das Wachstum weltweit doch noch etwas grösser ist, und innerhalb des Mai eine Verdoppelung der bekannten Fallzahlen eintritt, während in den USA eine ver-3-fachung zu erwarten ist.
Für die Zeit bis zum Ende der Epidemie sage ich voraus.
Das Ende wird erst 2021 oder 2022 erfolgen.
Weltweit werden es dann über 100 Millionen Fälle sein, davon über 20 Millionen in den USA.
Es wird einen Impfstoff und ein Heilmittel geben, beide kommen erst 2022 auf den Markt (wegen den langen Zulassungsverfahren).
Der Teil-Lockdown wird bis in den Frühling 2022 dauern. Ein früheres Ende gäbe es nur, wenn eine Impfung oder Heilung möglich wäre.
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Post by ZEN Investor on May 5, 2020 13:59:06 GMT 1
So, es gibt neue Index-Limits. Unterhalb dieses Limits kann man die Aktien des jeweiligen Marktes bedenkenlos kaufen. Jedoch wird es vereinzelt Phasen geben, wo diese Limits deutlich unter- oder überschritten sind. Ich rechne damit, dass 2020 die Kurse ständig unterhalb dieser Limits bleiben, da es wegen des Corona-Virus in der 2.Jahreshälfte nochmals einen Crash geben dürfte, bzw. die Fortsetzung des aktuellen Crashes folgen dürfte. Dies unter Anderem wegen der Quartals- und Halbjahreszahlen und zahlreicher Pleiten. Dies kann man jedoch nicht genau vorher sagen, daher begnüge ich mich mit groben Limits, unterhalb derer die jeweiligen Märkte fair bewertet sind (angesichts der Niedrigzinsen) und wo bedenkenlos solide Unternehmen des jeweiligen Landes gekauft werden können. Monat
| S&P 500
| DAX
| SPI
| 07.2020
| 3'150
| 13'200
| 12'900
| 01.2021
| 3'300
| 14'400
| 13'800
| 01.2025
| 4'500
| 24'000
| 21'000
| 01.2030
| 6'000
| 36'000
| 30'000
| 01.2040
| 9'000
| 60'000
| 48'000
| 01.2050
| 12'000
| 84'000
| 66'000
|
|
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Post by ZEN Investor on May 5, 2020 18:15:03 GMT 1
Für die Entwicklung gibt es eine kleine Korrektur/Verbesserung: Dieser wird in absoluten Zahlen als einziger ein höheres Limit ab 2040 bekommen.
Grund ist, dass er auch 2040 noch tiefer als SPI oder S&P500 bewertet sein wird. Beim DAX simuliere ich mit diesen Limits also eine Annäherung an den fairen Wert bis 2030, der dann etwa gehalten wird. Beim S&P 500 hingegen simuliere ich ein langsameres Wachstum einerseits weil die Dividenden fehlen, andererseits weil die US-Märkte die Überbewertung irgendwann zwischen 2030 und 2050 abbauen müssen. Beim SPI ist es ähnlich, er ist aber viel weniger überbewertet als der S&P500 und hat zusätzlich die Dividenden drin. Nach meinem Modell geht der S&P500 von anfang 2020 bis anfang 2030 um Faktor 2 hoch (3'000 auf 6'000), von 2030 bis 2040 um 50% (auf 9'000), bis 2050 um 33% (auf 12'000), was angesichts der massiven Überbewertung und irgendwann steigender Zinsen (die die Aktienkurse drücken werden) durchaus plausibel ist. Der DAX hingegen verdreifacht sich von 2020 bis 2030, weil er mit rund KBV 1,5 bewertet ist. Die Gewinne und Aktienkurse entwickeln sich langfristig nämlich ungefähr um Faktor 2 pro Jahrzehnt. Würde der DAX nicht wachsen, wäre er 2030 etwa bei KBV 0,75. Durch die ver-3-fachung dürfte er bei 2,25 liegen. 2030 bis 2040 rechne ich fast mit einer Verdoppelung, 2040 bis 2050 mit einer Verdoppelung. Beim SPI hingegen muss nur eine leichte Überbewertung abgebaut werden. Daher gibt es zwar zuerst Faktor 2,5 (+150%) bis 2030. Von 2030 bis 2040 rechne ich dann noch mit etwas mehr als 50% Zuwachs, nach 2040 mit noch weniger. In der Schweiz herrschen Negativ-Zinsen, daher kann ich mir vorstellen, dass hier die Überbewertung bis 2030 noch ausgebaut wird, bevor sie abgebaut wird.
Monat
| S&P 500
| DAX
| SPI
| 07.2020
| 3'150
| 13'200
| 12'900
| 01.2021
| 3'300
| 14'400
| 13'800
| 01.2025
| 4'500
| 24'000
| 21'000
| 01.2030
| 6'000
| 36'000
| 30'000
| 01.2040
| 9'000
| 60'000
| 48'000
| 01.2050
| 12'000
| 120'000
| 66'000
|
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Post by ZEN Investor on May 19, 2020 23:26:45 GMT 1
Land
| 10.Mai
| 20.Mai
| 31.Mai
| Schweiz
| 31'000
| 32'000
| 33'000
| USA
| 1,5 Mio
| 2,0 Mio
| 3,0 Mio
| Welt
| 4 Mio
| 5 Mio
| 6 Mio
|
Es ist zwar erst die Nacht auf den 20.Mai, bzw. in den USA ist noch der 19.Mai.
USA: 1,567 Millionen Fälle (ich hätte 2,0 prognostiziert). Welt: 4,972 Millionen Fälle (ich hatte 5,0 prognostiziert, Punktlandung!) Schweiz: 30'618 Fälle
Tja, ich hatte die Fallzahlen bei Weitem überschätzt, aber die Zahlen für die ganze Welt hatte ich exakt getroffen, krass.
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Post by ZEN Investor on May 20, 2020 12:15:00 GMT 1
Wie geht es jetzt weiter an den Börsen?
Ich weiss es nicht.
Ich kann nur versuchen, es einzuschätzen.
Da sehr viele Firmenpleiten noch bevor stehen, da die Arbeitslosenzahlen in den USA extrem hoch sind, und das typischerweise alle westlichen Börsen beeinflusst, und da es durchaus eine Heilung oder ein Impfstoff möglicherweise erst im Jahr 2022 gibt, und da noch nicht mal die Halbjahreszahlen für das 1.Halbjahr 2020 vorliegen, glaube ich, dass es an der Börse (USA und Europa) nochmals kräftig runter geht.
Es ist aber nicht sicher und ich möchte klar festhalten, dass ich auch nicht in die Zukunft sehen kann. Es ist eine grobe Einschätzung und keine absolute Prognose.
Aber an den Crashes 2000-2003 und 2007-2009 ging es auch nach den ersten Abwärtsbewegungen erstmal wieder rauf.
Ich habe aber eine eigene Formel entwickelt, um zumindest kurzfristig Index-Bewegungen vorher zu sagen:
Wir brauchen über einen beliebigen Index folgende Angaben.
A = Wieviel % über dem Tiefstand der letzten 12 Monate steht der Index. B = Wieviel % unter dem Höchststand der letzten 12 Monate steht der Index.
Daraus errechnen wir dies:
C = 2,5 * B = Wahrscheinlichkeit für Anstieg um mindestens 20% in nächsten 6 Monaten. D = 2,5 * A = Wahrscheinlichkeit für Kursverluste von mindestens 20% in nächsten 6 Monaten. E = Differenz C zu D = Wahrscheinlichkeit für keines von beidem
Analysieren wir das mal für den S&P500 als weltweiten Leitindex:
Ich gehe vom gestrigen Schlusskurs von 2'923 Punkten aus. Tiefststand der letzten 12 Monate war 2'237 Punkte, der Höchststand 3'386.
A = 2923/2237 = 30,7% B = 2923/3386 = 13,7% C = 34,2% D = 76,7% E = 0%
Was bedeutet das nun?
Im Zeitraum 19.Mai bis 19.November 2020 wird der S&P500 mit einer Wahrscheinlichkeit von 34,2% mindestens einmal auf über 3'508 Punkte steigen und zu 76,7% mindestens einmal unter 2'338 Punkte sinken.
Wenn ihr mich fragt, ist also der Fall relativ eindeutig: Wir haben eine Wahrscheinlichkeit von fast 77%, dass es im S&P 500 einen Rückschlag von mindestens 20% vor ende November gibt.
Dazu ist anzumerken, dass ich trotzdem zuversichtlich bin, dass der S&P 500 auf lange Sicht (5 Jahre und mehr) deutlich höher stehen wird als heute. Vielleicht sogar schon in 1 Jahr.
Aber für 2020 gehe ich von sinkenden Kursen aus.
Der S&P 500 zieht auch die europäischen Indizes runter.
Diese Prognose ist aber natürlich nicht zwingend richtig. Selbst wenn sie eintrifft, kann das zB auch bedeuten, dass es im Sommer einen starken Einbruch gibt, und im Herbst startet ein neuer Bullenmarkt von einem tieferen Niveau aus.
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Post by ZEN Investor on Jul 20, 2020 22:23:25 GMT 1
Hallo meine lieben LeserInnen,
ich glaube, dass es an den Börsen noch weiter aufwärts gehen wird, und wir dann 2021 bis 2024 einen Bärenmarkt erleben werden.
Ich sehe für die Börse folgende Probleme und Risiken: 1. Die Halbjahreszahlen bzw. 2.Quartals-Zahlen kommen. Möglicherweise haben einige Unternehmen stärker gelitten, als man dachte. Gleiches gilt dann sinngemäss für die Jahresergebnisse, die im Frühling 2021 bekannt gegeben werden. 2. Die Zahl der Inkfektionen nehmen weiterhin rasant zu, in den USA und weltweit. 3. Es ist ungewiss, ob der Impfstoff 2021, 2022 oder 2023 kommt, und ob es überhaupt eine dauerhafte Immunität gibt. 4. Irgendwann wird man auch sehen, dass die Wirtschaft 2022 nicht einfach wieder das Niveau von 2019 haben wird, sondern dass einige Einschränkungen dauerhaft bleiben (zB grosse Veranstaltungen). 5. Selbst wenn es eine Impfung gäbe, wird es weitere Corona-Wellen geben. Zunächst dauert es sehr lange, bis sich 2/3 geimpft haben. Und es werden sich nie alle Leute impfen. 6. Die Aktien (gemessen an den Indizes) sind massiv überbewertet, aufgrund des Anlagenotstandes infolge Tiefzinspolitik. Dass es jahrelange Bärenmärkte geben kann, zeigte sich in Japan in den 90er Jahren, wo es nach einer massiven Überbewertung der Aktienmärkte über 1 Jahrzehnt lang abwärts ging. Auch 30 Jahre später hat man die Höchststände von 1989 nicht wieder gesehen. In den USA und Europa gibt es auch solche Beispiele wie zB 2000 bis 2003, oder 1929 bis 1932, wo es jeweils 2 bis 3 Jahre stark bergab ging mit Rückgängen von 40 bis 80% auf den Index bezogen. Die US-Aktien warn nur 1929 ganz kurz und 1997 bis 2001 höher bewertet. Sonst noch nie in den letzten 200 Jahren. Das mag grösstenteils durch die niedrigen Zinsen und damit der Alternativlosigkeit an Anlagemöglichkeiten erklärbar sein. Aber auffallend ist, dass bereits seit 1990, also seit 30 Jahren, die Aktien höher bewertet sind, als der historische Durchschnitt. Wie könnte es nun weiter gehen? Ich gehe von folgenden Grundannahmen aus: 1. Ein Impfstoff wird erst 2022 in genügender Stückzahl verfügbar sein. 2. Bis ende 2022 werden sich etwa 50% der Bevölkerung im deutschsprachigen Raum impfen lassen. 2023 werden vermutlich 60-70% erreicht. 3. Die westlichen Börsen haben eine sofortige starke "V-förmige" Erholung eingepreist. Ein allfälliger schlechterer Verlauf in der Wirtschaft würde zu einer Korrektur an der Börse führen. 4. Die Wirtschaft wird nicht vor 2025 wieder den Stand von 2019 erreichen können. 5. Viele Leute in Börsenforen und YouTube-Videos warnen vor einem bevorstehenden Crash. Das ist ein guter Kontraindikator. Solange diese Leute das glauben und entsprechend zurückhaltend investieren, kann es keinen Crash geben. Erst wenn diese Leute überzeugt sind, dass es nur noch nach oben gehen kann, kommt wirklich der Crash. (Weil dann alle einsteigen und irgendwann fehlen die Käufer und jede schlechte Nachricht für zu Panik-Verkäufen). 6. Die niedrigen Zinsen verhindern auf lange Sicht einen Crash. Aber wieder März 2020 gezeigt hat, können die Indizes trotzdem um 40% fallen. Angesichts dieser Fakten komme ich auf nachfolgende Theorie über den weiteren Verlauf an den Börsen: 1. Es geht zunächst mal weiter aufwärts an den Börsen. Dabei werden wie neue Allzeithochs sehen, die 20-30% über den Ständen vom Februar 2020 liegen werden. Dieser Höchststand wird vermutlich irgendwann 2021 erreicht sein. 2. Danach startet der Bärenmarkt, in dem es wellenweise nach unten geht, wobei es ständige kleinere Erholungen dazwischen gibt (wie schon 1929-1932, 2000-2003, 2007-2009), nur um danach noch weiter nach unten zu gehen. Dieser Bärenmarkt dauert 2 bis 4 Jahre und endet vermutlich 2023 oder 2024. 3. Danach beginnt ein neuer Bullenmarkt, der über 10 Jahre dauern könnte. Neue Höchststände werden möglicherweise aber erst um das Jahr 2030 erreicht. Das stellt einfach eine mögliche Entwicklung dar, die ich im Moment als Wahrscheinlich erachte. Mit Sicherheit wissen kann man es erst nachträglich. Es empfiehlt sich, auch in sinkenden Märkten nur in sehr günstige und stabile Unternehmen zu investieren.
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